Sicherheit für Mensch und Umwelt hat bei der ARG oberste Priorität. Beim Betrieb der Leitung sind die hohen Anforderungen von Gesetzgeber und Genehmigungsbehörden der Maßstab für die Trassenführung und die Sicherheit der Leitung. Diese Anforderungen gelten für jede Änderung, sei sie wesentlich oder nicht.
Erst nach zahlreichen Tests und absolvierten Prüfungen der technischen Einrichtungen darf die Pipeline in Betrieb gehen. Die Freigabe erteilen unabhängige Gutachter wie beispielsweise der TÜV Nord oder TÜV Rheinland.
Für die Sicherheit im Betrieb sorgt eine rund um die Uhr besetzte Zentrale (Control Room) in den Niederlanden. Von dort aus wird die Rohrleitung mit modernster Technik ständig überwacht. Im unwahrscheinlichen Fall eines Lecks sorgen ferngesteuerte Absperrstationen für eine Minimierung des Ethylen-Austritts. Die Absperrstationen befinden sich in Abständen von 3 bis 18 Kilometern entlang der 495 Kilometer langen Strecke. Neben moderner Sicherheitstechnik sorgen regelmäßig durchgeführte Kontrollen, Befliegungen und Begehungen der Trasse für einen störungsfreien und sicheren Betrieb. Mögliche externe Einflüsse, wie z.B. Baumaßnahmen in Trassennähe, werden frühzeitig erkannt und, falls notwendig, durch erforderliche Sicherungsmaßnahmen vor Ort begleitet.
Die Leitung wird auf ihrer gesamten Länge regelmäßig überflogen und durch Streckenbegehungen observiert. Mögliche externe Einflüsse, wie z.B. Baumaßnahmen in Trassennähe, werden frühzeitig erkannt und, falls notwendig, durch erforderliche Sicherungsmaßnahmen vor Ort begleitet.
Weiterhin wird das Fernleitungsnetz der ARG kontinuierlich durch ein Prozessleitsystem überwacht. In Sekundenabständen werden die relevanten Daten aller Angeschlossenen sowie die Druck- und Temperaturveränderungen an den ca. 90 fernbedienbaren Schieberstationen des Netzes an die zentrale Messwarte übertragen und permanent in einem Leckerkennungs- und Ortungssystem ausgewertet. Die zentrale Messwarte ist ständig mit hochqualifiziertem Bedienungspersonal besetzt, das auf Veränderungen des Betriebszustands im Pipelinenetz sofort mit erforderlichen Maßnahmen reagiert. Zusätzlich steht ein 24-Stunden-Bereitschaftsdienst zur Verfügung, der jederzeit Überprüfungen oder Maßnahmen vor Ort durchführen kann.